Morsbagger kommen in allen Formen und Farben. Sie haben unterschiedliche Alter, Hintergründe, Fertigkeiten und sehr individuelle Arten, Morsbags zu machen. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern, Regionen, Städten und Dörfern. Einige sind Schulkinder, andere sind im Gefängnis, oder Studenten, oder Rentner. Sie sind Mütter, Väter, Soldaten, Frauenbewegungen, Auswanderer … Kurzum, jeder kann Morsbags machen.
So passt du ins Bild
1. Mache eine Morsbag-Tasche!
Schau dir das Schnittmuster an oder schau dir das Video ‘Wie man eine Morsbag macht‘ auf YouTube an. Durchwühle deine Schränke nach alten Laken und Stofffetzen und verwandele diese in fabulöse, wiederverwendbare Morsbag-Taschen. Bestelle dir ein paar Etiketten und nähe sie drauf. Gründe eine Gruppe und füge dort die Anzahl der geschaffenen Morsbags zur Gruppen-Gesamtsumme hinzu, damit die Zahl auf der Website steigt! So treten weitere Leute bei und nähen mit.
2. Gründe eine Gruppe!
Du kannst natürlich auch für dich allein Morsbags herstellen. Aber viele Morsbagger versammeln sich um einen Küchentisch oder in einer regionalen Einrichtung. Nähen, Plauschen und Kuchenessen sind hier wichtige Elemente.
Gib deiner Gruppe einen eingängigen oder passenden Namen und registriere sie, damit du die Morsbags zur Gesamtsumme hinzufügen kannst. Diese wachsende Gesamtsumme inspiriert Morsbagger dazu, weiterzunähen. So können wir zeigen, was durch vereinte Kräfte möglich ist. Ein paar Morsbags von jedem von uns in jedem Monat bedeuten zehntausende von allen zusammen.
Auf der Gruppenseite gibt es auch eine Rangliste. Die Gruppen mit der höchsten Produktionsrate stehen ganz oben. Scrolle dich durch! Ist das nicht beeindruckend? Gruppen findest du auf der “Mors-Karte”. Schau dich um, vielleicht sind Gruppen in deiner Nähe!
3. Benutze deine Morsbag-Taschen!
Nimm deine neue Morsbag-Tasche mit zum Einkaufen. Da du so viel Arbeit in die Herstellung verwendet hast, vergisst du sie vielleicht auch nicht so leicht zu Hause. Lege dir ein paar ins Auto, in den Fahrradkorb, in die Handtasche. Geh nie ohne Morsbags aus dem Haus!
4. Verschenke Morsbags!
Gib Morsbags deinen Freunden, deiner Familie, den Kollegen, dem heimlichen Schwarm, verschicke sie in der Post, gib sie der Person vor dir in der Supermarktschlange. Klemm sie auf Parkplätzen unter Scheibenwischer, wickele Geschenke in sie ein, gib sie einem lokalen Laden, damit sie dort verteilt werden. Lasse deine wunderbaren Fabrikate frei, damit sie immer und immer wieder verwendet werden können!
Es gibt auch Massen-Verteilungen. Wieso nicht mitmachen?
5. Du möchtest Morsbags nicht verschenken? Hilf jemand anderem mit deinen Fertigkeiten!
Einige Morsbagger möchten lieber nicht auf fremde Leute mit einem Geschenk zugehen. Völlig verständlich. Es gibt auch viele Leute, die lieber keine Morsbags herstellen möchten, sich aber ungemein über die schön gestalteten Morsbags freuen, ihr Talent als Eisbrecher gern ausspielen und andere Menschen mit dem Endprodukt und einer Vorstellung des Projekts beglücken.
In vielen Gruppen gibt es Mitglieder mit unterschiedlichen Stärken und Rollen. Manche reden gern mit Leuten über Morsbags, andere schneiden gern zu, andere lieben es, neue Stoffe aufzutreiben, und so weiter. Es gibt auch Solisten, die allein Taschen herstellen und zusammen mit einem Geschäft, einer Bibliothek oder einer Schule in der Region die Taschen verteilen, wenn ihnen dieser Aspekt nicht zusagt. Jedes bisschen hilft!
6. Tritt einer Gruppe bei!
Schau dir auf der ‘Mors-Karte’ an, wer in deiner Nähe ist. Vielleicht kannst du mitmachen, Stoffe spenden, neue Freundschaften schließen oder Ressourcen teilen. Selbst wenn eine Gruppe gerade keine neuen Mitglieder aufnimmt, kann man so immer noch Tips austauschen und sich lokal koordinieren.
7. Organisiere Workshops in lokalen Schulen und Projekten!
Es ist viel besser, zu sehen, wie man eine Morsbag macht, anstatt nur davon zu hören! Schau dir die Materialienseite an, dort findest du alles Nötige, um andere zu inspirieren.
8. Organisiere einen Stand auf einem lokalen Markt!
Lokale Veranstaltungen betteln Morsbagger öfter um Teilnahme, da Morsbags ethisch vertretbar, unterhaltsam, gemeinschaftsorientiert, umweltfreundlich und kreativ sind. Vergiss nur nicht, dass alles, was Morsbags betrifft, kostenlos ist. Die Veranstalter müssen euch also auch den Stand kostenlos geben. Damit hat es bis jetzt noch nie Probleme gegeben, bleib also standhaft und setze dich durch!
Ein Stand auf einem lokalen Markt macht Spaß und ist eine sehr produktive Art (denn du wirst viele neue Kontakte knüpfen) und erschöpfende Art, Morsbags zu verbreiten! Entscheide, wie sehr du dich einbringen möchtest. Möglich sind z. B. eine interaktive Nährunde oder einfach ein Verteilen von Morsbags. Es gibt viele Tipps zu diesem Thema im Forum.
Hier findest du Hilfe und Tipps zum Abhalten eines Morsbag-Stands (in englischer Sprache).
9. Mach beim Tag des Verteilens mit!
Sammele deine Morsbags, damit sie am selben Tag ausgeteilt werden können wie die von anderen Morsbaggern weltweit. Eine tolle Möglichkeit, riesige Mengen zur selben Zeit freizulassen. Außerdem ist es ein sehr befriedigendes Gefühl, an einer größeren Aktion mitzumachen und sich so als Teil eines großen Projekts zu sehen.
Hole dir Freunde und die lokale Presse ins Boot. Feiere die Aktion mit Kaffee und Kuchen. Vergiss nicht, von deinen Aktionen in den Neuigkeiten für deine Gruppe zu schreiben. Du kannst auch Bilder auf Flickr und ins Forum stellen.
10. Spende Stoff!
Bei dir liegen noch riesige Stoffmengen, die du seit 25 Jahren für den Fall der Fälle aufhebst? Alte Laken und Bezüge? Selbst grässliche Stoffe machen sich toll in einer Reinkarnation als Morsbag – und es findet sich immer jemand, der die eine Morsbag, die du gar nicht so gut fandest, über alles liebt.
Einige Gruppen haben eine Sammelstelle in einem Laden in der Region, wo Leute ihre nicht länger benötigten Stoffe selbst abliefern können. Andere bewerben ihr Projekt lokal (Pinwände, lokale Webseiten, Rundbriefe, lokale Presse) und holen die Stoffe dann selbst ab. Es ist unglaublich, wie viel Stoffe Staub sammeln und auf eine Befreiung und ein zweites Leben als Tasche nur warten! Tonnen um Tonnen an Textilmüll füllen unsere Müllhalden, die statt dessen etwas Nützliches tun könnten, wozu zur Zeit neue Baumwolle produziert wird (und somit Pestizide verwendet und Wasser verbraucht werden).
Ein Beispiel: Ein einzelner alter Bettbezug ist wegen eines kleinen Lochs in einem wohltätigen Laden vielleicht nicht mehr zu verkaufen. Schneide einfach um dieses Loch und mache mindestens sechs Morsbags aus dem Bezug! Hurra!
11. Sprich in jedem erdenklichen Medium über Morsbags!
Du hast einen Blog? Oder eine Freundin, die Journalistin ist? Vielleicht kannst du einen lokalen Newsletter schreiben, bist in einem Schulkomitee oder hast ein ungeheures Talent, mit kreativen Gruppen zu sprechen? Dann, bitte, mache dich auf und inspiriere. Schaue dir die Informationen auf unserer Ressourcenseite an. Falls dir sonst nichts einfällt, kannst du immer noch in einem unserer T-Shirts herumlaufen!
12. Schreibe Briefe und/oder schicke Morsbags an einflussreiche Menschen!
Man weiß ja nie …
13. Akzeptiere keine Plastikbeutel!
Wenn du deine heißgeliebte Morsbag vergessen hast, versuche es ohne sie. Jongliere deine Lebensmittel, lade die Einkäufe direkt vom Einkaufskorb ins Auto. Sei kreativ. Gib nicht auf!
Hey! Hast du ein Talent, dich um Sponsorengelder zu bemühen? Wir möchten gern kostenlos Etiketten zur Verfügung stellen. Melde dich bei uns!
Du kannst dich natürlich auch sonst bei uns melden. admin@morsbags.com